Die fleißigen Forscherinnen starteten kreativ in den Tag. Sie gestalteten ihr persönliches „Fotomaltagebuch“ frei und individuell, mit viel Fantasie und Freude. Beim anschließenden Kennenlernen sorgten verschiedene Spiele für eine entspannte und lockere Stimmung.
Danach wurde gemeinsam ein riesiges Puzzle gestaltet. Ob wir es im Laufe der Woche lösen können? Wir sind gespannt! Anschließend wurden die Kameras inspiziert, ausprobiert und mit Begeisterung genutzt. Die Kinder wählten frei ihre Motive, experimentierten mit Perspektiven und entwickelten ein erstes Gespür fürs Fotografieren. Am Nachmittag ging es kreativ weiter. Bei der interaktiven vorgelesen Geschichte „Die wahre Geschichte von allen Farben“ tauchten die Kinder zeitgleich in die Welt der Farbenlehre ein und setzten ihre Eindrücke und Wahrnehmung anschließend frei mit Pinsel und Farbe um.
Am zweiten Tag ihrer Forschungsreise begaben sich die Forscherinnen auf eine spannende Entdeckungstour in die Welt des Edeldrucks. Mit viel Neugier und Begeisterung lernten sie die Technik der Cyanotypie kennen und durften auch selbst kreativ werden. Dabei entstanden individuelle, faszinierende Bilder.
Im Anschluss ging es mit dem Bau einer eigenen Lochkamera weiter: Aus einfachen Pringles-Dosen entstanden mit viel Geschick und Forschergeist funktionsfähige Kameras. Während des Bastelns erfuhren die Kinder mehr über den Aufbau und die Funktionsweise früher Kameras und stellten sich dabei die Frage: Wie war es wohl, damals durch so ein Gerät in die Welt zu blicken? Abgerundet wurde der Tag durch das Herstellen von Chemogrammen, eine experimentelle, aufwändige, aber unglaublich spannende Technik. Die Forscherinnen verfolgten mit staunenden Blicken, wie sich auf dem Fotopapier Schritt für Schritt Bilder entwickelten, ein faszinierender Abschluss eines ereignisreichen Tages.
Am dritten Tag haben die Forscherinnen das Foto-Arsenal erkundet. Bei einer spannenden Führung erhielten sie nicht nur Einblicke in die Geschichte der Fotografie, sondern lernten auch, wie wichtig der richtige Moment für das perfekte Foto ist. Die Frage kam auf: Warum war der perfekte Moment für ein Foto damals so entscheidend? Früher musste man sich gut überlegen, wann man den Auslöser drückte, denn jeder einzelne Schuss war kostspielig und musste sitzen. Faktoren wie der passende Winkel, die Lichtverhältnisse, die Umgebung und die Anordnung der Objekte spielten dabei eine entscheidende Rolle. Besonders beeindruckend war, dass viele der Forscherinnen Orte auf alten Fotos wiedererkannten, obwohl diese aus völlig neuen Blickwinkeln aufgenommen waren und dadurch ganz anders wirkten. Anschließend bewältigten sie tapfer eine Rätselrallye, bei der sie trotz der Hitze verschiedene Aufgaben mit ihren Kameras lösten und kreativ umsetzten. Zum Abschluss des Tages waren wir zusammen Eis essen. Im Anschluss haben die Forscherinnen den Tag gemütlich im Park oder beim selbstständigen Experimentieren mit Stiften und Farben im Forscherlabor ausklingen lassen.
Am vorletzten Tag des Forschens haben die Forscherinnen gemeinsam ein riesengroßes Gruppenbild gestaltet.
Ausgehend von verschiedenen Körperposen, die jede einzelne Forscherin eingenommen hat, entstanden kreative Umrisse, die entweder abstrakt ausgearbeitet oder als Selbstporträts individuell gestaltet wurden. Mit viel Farbe, Fantasie und verschiedensten Materialien wie Stiften, Pinseln und Kreiden ist so ein einzigartiges Kunstwerk entstanden, das die Vielfalt und Kreativität der Gruppe widerspiegelt.
Am Nachmittag kamen die mitgebrachten Fotos der Kinder zum Einsatz. Jedes Kind durfte sein persönliches Foto genau beschreiben, während die anderen aufmerksam zuhörten und versuchten, die beschriebene Person so detailgetreu wie möglich zu zeichnen. Dabei entstanden beeindruckende Ergebnisse, die zeigten, wie genau die Forscherinnen hinhören und beobachten konnten.
Am letzten Tag des Forschens gestalteten die Forscherinnen zu ihrem persönlichen Foto eine individuelle Collage. Mit großer Begeisterung schnitten sie Bilder aus Zeitschriften und Magazinen aus, klebten, ordneten und verzierten ihre Werke. Die entstandenen Kunstwerke spiegelten die einzigartigen Persönlichkeiten der Kinder eindrucksvoll wider. Im Anschluss bereiteten wir gemeinsam die Ausstellung für die Gäste vor. Dabei wurde auch eine besondere Challenge eingebaut: Die Eltern durften versuchen, das große, selbstgestaltete Puzzle vom ersten Tag richtig zusammenzusetzen. Neben dem Aufbau der Ausstellung wurden außerdem viele Zeichnungen fertiggestellt und liebevoll platziert. Als Ausklang und persönlichen Abschluss als Gruppe, suchte sich jedes Kind eine persönliche Karte mit einem Spruch aus, der ihr besonders am Herzen lag. Nun kam das Ende der Forscherzeit und mit viel Stolz präsentierten die Forscherinnen schließlich mit viel stolz ihre Werke, die von allen Gästen mit großer Bewunderung betrachtet wurden.