Forschertage

Bodynauten auf geheimer Mission

Montag

Zum Einstieg in unser Forscherdasein bereiteten wir unseren „Springbrunnen-Ei-Versuch“ vor und starteten unser Experiment, das zeigen soll, dass Erdäpfeln in der Lage sind, den Ausgang aus einem Labyrinth zu finden. Wir sind schon ganz bespannt, was der Essig in ein paar Tagen an unserem Ei verändert und ob die Erdäpfeln der Herausforderung gewachsen sein werden! Anschließend ließen wir wie jedes Jahr unsere Wünsche an die Forschertage befestigt an Helium-Luftballons steigen. In unserer Forscherhöhle lernten wir uns bei einer Vorstellungsrunde besser kennen und verwandelten uns bei einem Tierspiel in diverse, bei uns heimische, Lebewesen. Anschließend zog es uns ins Freie, dort bauten wir Kugelbahnen aus Naturmaterialien.

Nach dem leckeren Mittagessen und einer Pause am Spielplatz machten wir uns gleich auf den Weg an die Liesing. Wir erforschten die Wassertemperatur und die Fließgeschwindigkeit. Außerdem kescherten wir und fingen Insektenlarven, Fische und Krebse.

Dienstag

Heute erforschten wir Wasserflöhe und Salinenkrebse unter dem Mikroskop und fertigten Zeichnungen dazu an. Anschließend machten wir uns mit Becherlupen auf den Weg zur großen Wiese, um verschiedene Insekten zu sammeln. Diese wurden unter der Lupe genau betrachtet und analysiert und natürlich auch bestimmt. Den Rest des Vormittages verbrachten wir im Wald, verwandelten uns in fleißige Eichhörnchen und sammelten Nahrungsvorräte für den Winter.

Am Nachmittag fertigten wir selber mikroskopische Präparate von Zwiebelzellen an. Außerdem mikroskopierten wir Mundwerkzeuge und Sammelbeine von Bienen, Bienenflügel und Mundwerkzeuge von Schaben. Am Ende des 2. Kurstages sezierten wir einen Tintenfisch, wir entdeckten Tintenbeutel, Eingeweidesack, Trichter, Kiemen, usw. Manche von uns schafften es sogar die Linse des Tintenfischauges heraus zu präparieren.

Mittwoch

Am Beginn unseres dritten Forschertages erforschten wir, wie unser Atmungssystem und Blutkreislaufsystem funktioniert und bekamen einen Eindruck über deren wichtige Tätigkeiten. Anschließend führten wir einige Versuche zu unserem Herz- bzw. Kreislaufsystem durch: Wir analysierten unser Lungenvolumen und bauten ein Lungenmodell. Außerdem reisten wir mit einem virtual reality T-Shirt in den Körper und schwammen mit Blutkörperchen um die Wette.

Am Nachmittag sezierten wir in Gruppen Schweineherzen. Wie betrachteten die Arterien und Venen, Herzkranzgefäße, die rechte und linke Vor- bzw. Hauptkammer und die Segelklappen.

Ausgestattet mit unserem neuen Wissen zeichneten wir vor der Schule mit Straßenkreiden den Blutkreislaus. Zum Abschluss besuchten uns zwei Notfall-Medizinerinnen vom AKH und schulten uns in Bereich „Erste Hilfe“.

Donnerstag

An unserem vorletzten Forschertag durften wir in der Früh mit Trockeneis und flüssigem Stickstoff experimentieren. Wir ließen eine Rose und ein Taschentuch wie Glas zerspringen und bereiteten uns ein Frozen Jogurt zu - das hat uns gut geschmeckt!

Außerdem besuchten wir die Waldschule, wo wir Interessantes über die heimische Tierwelt erfuhren.

Die Mittagspause konnte uns nicht schnell genug vergehen, da wir am Nachmittag ein Schweineauge sezieren durften. Vorher aber, lernten wir viel über den Aufbau des Auges. Dieses neu erworbene Wissen half uns bei der anschließenden Sektion. Bewaffnet mit Skalpellen und Pinzetten legten wir die Linsen der Schweineaugen frei. Um die Linse zu testen, hielten wir diese über eine Buchseite, um deren optische Eigenschaften (Vergrößerung) nachzuweisen.

Freitag

Heute faszinierten uns optische Täuschungen, Nachbilder, und Versuche zum „Blinden Fleck“ auf unserer Netzhaut. Auch die anderen Sinne wurden mit spannenden Experimenten näher erforscht.

Anschließend untersuchten wir die Tierwelt des Bodens genauer. Dazu untersuchten wir Kompost und fanden zahlreiche Regenwürmer, Asseln und einige Insektenlarven. Mit den Asseln erstellten wir eine Statistik, wie viel Zeit sie in einem dunklen, feuchten Bereich bzw. einem hellen, trockenen Bereich in einer Petrischale verbringen. Auch die Regenwürmer wurden genauer unter die Lupe genommen.

Außerdem erklärte uns Alexandra Interessantes über Tierspuren. Beispielsweise können wir jetzt erkennen ob ein angeknabberter Tannenzapfen einem Eichhörnchen oder einer Maus als Nahrung diente. Ausgestattet mit diesem neuen Wissen machten wir uns noch auf die Suche nach verschiedenen Tierspuren.

 

> nach oben

 

nach oben
 
274 . 133 ..