Forschertage

Die Superhelden der Natur

Montag

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde verwandelten wir uns im Zuge eines Spiels in uns unbekannte Tiere und versuchten durch gezielte Fragen herauszufinden um welche Tiere es sich handelte. Anschließend zog es uns ins Freie. Dort bauten wir Kugelbahnen aus Naturmaterialien.

Nach dem Mittagessen erklärte uns Alexandra die biochemischen Vorgänge bei der Photosynthese. Aus gesammelten Blättern stellten wir eine Chlorophylllösung her, die wir mittels Papier-Chromatographie in ihre unterschiedlichen Farbstoffe zerlegen. Außerdem erforschten wir auf welche Weise sich fleischfressende Pflanzen ernähren. Wir lernten Klebefallen, Fallgruben und Klappfallen kennen.

Dienstag

Heute erforschten wir in Kleingruppen auf welche Weise die fleischfressenden Pflanzen Venusfliegenfalle, Kannenpflanze, Sonnentau und Fettkraut ihre Beute fangen, verdauen und deren Nährstoffe aufnehmen können. Unsere Ergebnisse präsentierten wir in Form von kurzen Referaten. Anschließend erholten wir uns im Freien mit einem lustigen Waldspiel. Dann standen Keimversuche auf unserem Programm. Wir erkundeten ob Bohnen Gewichte stemmen, Gips sprengen und Kresse unter verschiedenen Bedingungen keimen kann. 

Am Nachmittag fingen wir mittels Klopfschirm baumbewohnende Insekten und mit Becherlupen Insekten der Wiese, die wir auch mit Fachbüchern bestimmten. Im Anschluss besuchte uns Prof. Ogris und erzählte uns von seinen Forschungen im pharmazeutischen Bereich. Mit Mikroskopen zeigte und erklärte uns viele Präparate von gesunden Zellen und Krebszellen.

Mittwoch

Heute Morgen machten wir uns gleich auf den Weg an die Liesing. Wir erforschten die Wassertemperatur und die Fließgeschwindigkeit. Außerdem kescherten wir und fingen Insektenlarven, Fische und Flusskrebse.

Am Nachmittag besuchten uns Wissenschaftler vom Institut für Hochenergiephysik. Anschließend mikroskopierten wir Wasserflöhe und Salinenkrebse und fertigten von diesen Tieren Zeichnungen an.

Donnerstag

Den heutigen Forschertag starteten wir mit einer tollen Ice Age Show. Wir bestaunten eingefrorene wie Glas zerspringende Rosen, ließen unsere Köpfe rauchen und ließen uns von vielen weiteren spannenden Experimenten mit flüssigen Stickstoff und Trockeneis verzaubern. Das mit flüssigem Stickstoff selbst zubereitete Frozen Joghurt schmecken uns besonders gut!

Anschließend verwandelten wir uns im Zuge eines Spiels in Eichhörnchen und versuchten uns genügend Nahrungsreserven für den Winter anzulegen.

Am Nachmittag besuchten wir die anderen Forschergruppen und informierten uns über deren Forschungsthemen.

Außerdem erarbeiteten wir noch Nahrungsnetze anhand einer Geschichte und erstellten eine Nahrungspyramide des Ökosystem Wald bestehend aus Pflanzen als Produzenten und pflanzen- und fleischfressenden Tieren als Konsumenten.

Besonders stolz sind wir auch auf unsere selbst gestalteten Nisthäuschen für Marienkäfer und Fledermäuse.

Freitag

Heute erforschten wir die Tierwelt des Bodens genauer. Dazu untersuchten wir Kompost und fanden zahlreiche Regenwürmer, Asseln und einige Insektenlarven. Mit den Asseln erstellten wir eine Statistik, wie viel Zeit sie in einem dunklen, feuchten Bereich bzw. einem hellen, trockenen Bereich in einer Petrischale verbringen. Auch die Regenwürmer wurden genauer unter die Lupe genommen.

Außerdem erklärte uns Alexandra Interessantes über Tierspuren. Beispielsweise können wir jetzt erkennen ob ein angeknabberter Tannenzapfen einem Eichhörnchen oder einer Maus als Nahrung diente. Ausgestattet mit diesem neuen Wissen machten wir uns noch auf die Suche nach verschiedenen Tierspuren.

Am Nachmittag beschäftigten wir uns mit Stabheuschrecken und erfuhren Spannendes über ihre Vermehrung: sie pflanzen sich durch Jungfernzeugung fort, benötigen also gar keine männlichen Individuen!

 

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